Wie das Durchschwimmen eines Flusses ein Leben auf den Kopf stellte, wobei Schuhe, Kamera und der eigene Name verloren gingen – aber niemals der Humor.
Als der US-Soldat Stephen Wechsler 1952 bei Linz in die Donau steigt, flieht er vor der Kommunistenverfolgung in den USA des Senators McCarthy. Sein Ziel ist die andere Seite des Flusses, die Welt hinter dem »Eisernen Vorhang«.
Sein neues Leben beginnt mit einem neuen Namen – Victor Grossman wird in der DDR Transportarbeiter, Kulturleiter, Dreher, Lektor, Journalist. Er arbeitet beim Democratic German Report und bei Radio Berlin International, wird Leiter des Paul-Robeson-Archivs an der Akademie der Künste. Als freischaffender Journalist berichtet er in DDR-Medien vor allem über die USA. Nach 1990 publiziert er weiter und informiert die Welt über Entwicklungen in Deutschland, auch im Rückblick auf die DDR. Victor Grossman ist und bleibt der einzige Mensch mit Diplomen von Harvard und von der Karl-Marx-Universität. In diesem Buch erzählt er aus seinem Leben – in den USA, der DDR und dann in der neuen BRD. Der Blick eines US-amerikanischen DDR-Journalisten auf unterschiedliche gesellschaftliche Verhältnisse.
Auf Einladung des Fördervereins stellt Victor Grossman seine jüngst auf deutsch erschienene Autobiographie „Crossing the River“ vor und gibt Gelegenheit für Fragen und Diskussion.
2. Juli 2014 um 19 Uhr im Cafe Sybille, Karl Marx Allee 72 (U5 Weberwiese)