Die Geschichte der Arbeiterbewegung während des Ersten Weltkriegs und der ersten Jahre der Weimarer Republik wird oft in einfacher Gegenüberstellung von Mehrheitssozialdemokratie, Unabhängiger Sozialdemokratie und sich gründender Kommunistischer Partei erzählt.
Uli Schoeler und Thilo Scholle durchbrechen mit ihrem Buch diese allzu schlichte Darstellung. Sie zeigen, welche Debatten es zwischen, vor allem aber auch innerhalb der Parteien gegeben hat.
Die angesprochenen Jahre erscheinen in den einzelnen Beiträgen des Bandes als Zeit intensiver und dynamischer Auseinandersetzungen. Quer durch alle Parteien wurden die Fragen politischer Verfasstheit des Landes, zur Gestaltung der Wirtschaftsordnung und zu den Aufgaben linker Parteien breit und plural diskutiert. Wir laden dazu ein, diese Fragen wieder aufzugreifen.
Mit:
► ANTJE VOLLMER, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages a. D.;
► PROF. DR. ULI SCHÖLER, Vorstandsvorsitzender der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung;
► THILO SCHOLLE, Redaktionsmitglied der «Zeitschrift für sozialistische Politik und Wirtschaft».
Im Gespräch mit der Redaktion der Zeitschrift «Arbeit-Bewegung-Geschichte».
Der Abend ist eine gemeinsame Veranstaltung mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung und der Friedrich Ebert Stiftung .
Zeit: 19. Juni 2018, 19-21h
Ort: Rosa-Luxemburg-Stiftung, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin